La chiesa è il risultato della ristrutturazione seicentesca di una chiesetta, risalente alla metà del XVI secolo, costruita sul luogo ove sorgeva una edicola medioevale ritenuta miracolosa.
E’ decorata con dipinti murali, incassati in eleganti cornici di stucco, che interessano i due altari laterali e tutta la parete absidale. Essi sono stati realizzati nel 1612-13 dal pittore
maceratese Giuseppe Bastiani (1569-1638) per volontà del card. Odoardo Farnese.
L’edificio che si trova nelle adiacenze della chiesa, costruito agli inizi del XX secolo, era adibito a mattatoio comunale.
Chiesa di Nostra Signora del SS. Sacramento
La chiesa è stata edificata tra il 1988 ed il 1990 su progetto dell’architetto Cosimo Colesante di Viterbo.
Successivamente è stata oggetto di modifiche e di abbellimenti da parte del pittore romano Michele De Meo, autore dei dipinti presenti nella chiesa.
Al centro della piazza antistante si trova la fontana “girotondo delle piccole cose” (1997) dello scultore caprolatto Fiorenzo Mascagna che ha realizzato anche la scultura “il gioco” (1990) che si trova vicino alla chiesa.
Die Kirche Santa Maria Assunta

Der Bau der Kirche Santa Maria Assunta reicht auf das 13. bis 14. Jahrhundert zurück und war, da sie in den heutigen Palazzo Fusaro integriert ist, vermutlich ein Nebengebäude der ehemaligen Burg der Familie Di Vico. Ein runder Wachtturm der Festung, der heute die Apsis der Kirche bildet, ist von der Piazza Sicilia aus zu sehen. Zusammen mit Sant Angelo war sie die bedeutendste Kirche Caprarolas und trug den Titel Abtei. Ihr heutiges Aussehen der zeigt ein einschiffiges Gebäude im Renaissancestil mit einem keinen Glockenturm. Im Inneren ist ein wertvolles Fresko mit einer Madonna mit Kind sowie ein Gemälde der toskanischen Schule aus dem 14. bis 15. Jahrhundert mit einer Darstellung der Himmelfahrt Marias erhalten. Bemerkenswert ist außerdem am Eingang ein sehr fein gearbeitetes Weihwasserbecken aus weißem Marmor aus derselben Zeit. In dieser Kirche versammelte sich die Bruderschaft „Morte e Orazione“, die sich um das Begräbnis der Armen kümmerte.
Chiesa di San Rocco

Die auf dem Platz vor dem Palazzo Farnese gelegene Kirche des Heiligen Rochus wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts gebaut. Ihr heutiges Aussehen rührt jedoch von zwei architektonischen Maßnahmen her, nämlich vom Ende des 16. Jahrhunderts bzw. von den Jahren zwischen 1616 und 1618, als das benachbarte Kloster der Augustinerinnen erbaut wurde. Seit 1960 wird sie als Gefallenengedenkstätte genutzt. Der einschiffige Raum ist größtenteils nur gekalkt. In den Seitenkapellen und in der Apsis sind jedoch wertvolle Stukkaturen und Fresken vom Beginn des 17. Jahrhunderts erhalten. Beachtenswert sind die bemalte Kassettendecke mit Wappen des Auftraggebers der Restaurierung zu Beginn des 17. Jahrhunderts und der monumentale, mit Goldstuck verzierte Barockaltar.
Die Kirche San Marco oder S.S. Trinità

Im Jahre 1569 hatten zwei Maurer aus Caprarola den Auftrag für den Bau der Kirche von San Marco erhalten, mit der Auflage, sich dabei an den Entwurf von Vignola zu halten. Die Arbeiten, die sich über viele Jahre hinzogen, wurden erst um 1599 abgeschlossen. Die Kirche war einst Sitz der Gesellschaft von San Marco, die inzwischen zur Bruderschaft S.S.Trinità geworden ist. Der Innenraum ist einschiffig ohne Apsis, das Presbyterium erhöht. Die Kirche, die im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert wurde, enthält im Inneren wertvolle Gemälde und Fresken. Im Augenblick erreicht man die Kirche über eine hohe, breite Treppe, die jedoch ursprünglich wegen des höheren Geländeniveaus wesentlich kleiner war. Die Vergrößerung ergab sich durch die jüngsten Renovierungsarbeiten an der Piazza San Marco.
Die Kirche von S.Michele Arcangelo

Diese Kirche bestand seit dem Ende des 15. Jahrhunderts als Kirche di S.Angelo. In ihrer ursprünglichen Form war sie dreischiffig mit sechs Seitenkapellen und einem noch erhaltenen Glockenturm. Er ist der niedrigere der derzeitigen beiden Türme. Die Kirche wurde während der Bauarbeiten an der Via Diritta und auch später im 17. Jahrhundert vergrößert. 1640 wurde sie dem Heiligen Erzengel Michael geweiht. Durch einen Brand wurde sie im Jahre 1817 völlig zerstört, 1823 jedoch nach einem Plan des Architekten Giuseppe Valadier wieder aufgebaut, allerdings nicht in der ursprünglichen Pracht. Von den wenigen Überresten ist ein wunderschöner Tabernakel aus weißem Marmor zur Aufbewahrung des Heiligen Öls in der Mitte des Chorraums aufgestellt. Zudem befindet sich in der ersten rechten Kapelle ein Gemälde aus dem Ende des 15. Jahrhunderts mit der Darstellung des Erlösers. Am Ende des linken Kirchenschiffs wird auf einem Holzaltar die Urne der Heiligen Märtyrer Giuilano, Pontiano, Giacinto und Vittoria aufbewahrt, die im Jahre 1654 feierlich dorthin überführt wurde. Die Bruderschaft des Heiligen Johannes des Evangelisten war verpflichtet, an dieser Stelle immer ein Licht brennen zu lassen. Die Kirche besaß seit 1588 eine Orgel; die derzeitige große Pfeifenorgel stammt jedoch aus dem Jahr 1928. Die angrenzenden Pfarrgebäude wurden zeitweise als Kanzlei, z.T. auch als Gefängnis genutzt, einige Fenster der Rückgebäude weisen noch die alten Eisengitter auf.
Die Kirche Madonna della Consolazione

Die Kirche der Madonna della Consolazione besteht seit 1526. Sie wurde 1565 geweiht und den Franziskanermönchen übergeben. Für sie wurde auch ein Kloster gebaut, das bis 1904 auch als solches genutzt, 1960 jedoch abgerissen wurde. Das Aussehen der heutigen Kirche ist barock. Ihr wertvolles Hauptportal aus Holz weist reiches Schnitzwerk mit figürlichen Darstellungen auf, wie z.B. Cherubine, Farnese-Lilien, Grottesken und zwei Verkündigungsszenen. Die Kassettendecke aus geschnitztem Holz ist bemalt. Mit den Arbeiten wurde 1615 begonnen; sie gilt als seltenes Beispiel der franziskanischen Kunst. Im vierten Kassettenfeld ist der Heilige Franziskus dargestellt. Hinter dem Hauptaltar aus dem Jahre 1604 befindet sich ein hölzernes Chorgestühl. Die große Sakrestei hat eine bemalte Decke und wertvolle Holzschränke. Hier befinden sich auch barocke Reliquienschreine, in denen kostbare Reliquien aufbewahrt werden. Über dem Hauptaltar aus dem Jahre 1590 erhebt sich ein kleiner Tempel aus vergoldetem Holz, in dessen Mitte drei Engel ein ovales Bild der Madonna delle Consolazione halten, das als wundertätig gilt. Einer volkstümlichen Überlieferung nach befand sich das Fresko ursprünglich in einem kleinen Feldkirchlein, wohin es immer wieder zurückkehrte, sooft man es zu entfernen versuchte. Das Wunder hörte auf, als man an dieser Stelle die Kirche der Madonna delle Consolazione errichtete und anstelle des Freskos eine Kopie aufstellte. Beeindruckt von diesen wundersamen Vorgängen entschied Kardinal Alexander Farnese das Bild der Madonna im kleinen Tempel der neuen Kirche aufzustellen. In den Seitenkapellen befinden sich zahlreiche Kunstwerke, wie z.B. ein Gemälde mit der Darstellung des Heiligen Franziskus im Gebet, das Annibale Carracci zugeschrieben wird, sowie ein schönes Holzkruzifix.
Die Kirche Santa Teresa

Hoch auf einem Tufffelsen gegenüber dem Palazzo Farnese gelegen befinden sich das Kloster und die Kirche Santa Teresa, die früher der Heiligen Maria und dem Heiligen Silvester geweiht war. Der Gebäudekomplex war ursprünglich für eine Gemeinde des Barfüßler-Ordens auf Initiative des Kardinals Odoardo Farnese zwischen 1621 und 1623 erbaut worden. Der Konvent diente bis 1968 der kulturellen und spirituellen Erziehung der Schüler des Theresianischen Karmeliterordens. In der umfangreichen Bibliothek sind zwei Originalhandschriften der Heiligen Teresa aufbewahrt . Heute ist der Konvent ein Zentrum der Spiritualität und der Gastfreundschaft. Die Kirche Santa Teresa ist von beachtlichem architektonischen Wert; sie schließt unmittelbar an das Kloster an. Neben der Barockfassade in Peperino weist das Innere eine Fülle bedeutender Kunstwerke auf, unter anderem das Gemälde des Hauptaltars, mit der Darstellung einer Madonna mit ihrem Kind, Santa Teresa d`Avila und San Giuseppe, Guido Reni zugeschrieben wird.