Die auf dem Platz vor dem Palazzo Farnese gelegene Kirche des Heiligen Rochus wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts gebaut. Ihr heutiges Aussehen rührt jedoch von zwei architektonischen Maßnahmen her, nämlich vom Ende des 16. Jahrhunderts bzw. von den Jahren zwischen 1616 und 1618, als das benachbarte Kloster der Augustinerinnen erbaut wurde. Seit 1960 wird sie als Gefallenengedenkstätte genutzt. Der einschiffige Raum ist größtenteils nur gekalkt. In den Seitenkapellen und in der Apsis sind jedoch wertvolle Stukkaturen und Fresken vom Beginn des 17. Jahrhunderts erhalten. Beachtenswert sind die bemalte Kassettendecke mit Wappen des Auftraggebers der Restaurierung zu Beginn des 17. Jahrhunderts und der monumentale, mit Goldstuck verzierte Barockaltar.
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