
(Italiano) Giardini Alti

Probabilmente edificato intorno alla metà del XVI secolo dalla famiglia Laurenzi, venne ristrutturato nella prima metà del XVII secolo dalla famiglia dei conti Sebastiani.
Appartenevano a questa famiglia il pittore di origine maceratese Giuseppe Bastiani (1569-1638) ed il Servo di Dio Mons. Girolamo Sebastiani, Vescovo Carmelitano (1623-1689).
Nel 1803 vi soggiornò il re di Sardegna Carlo Emanuele IV di Savoia.
Venne edificato nella prima metà del XVI secolo dalla famiglia Moscheni, ricchi commercianti bergamaschi, e ristrutturato nella seconda metà dello stesso secolo.
L’eleganza del portale d’ingresso e delle linee della facciata, denotano una probabile progettazione vignolesca.
Venne edificato nella seconda metà del XVI secolo da Ercole Mariani, prelato domestico e maestro di casa del card. Alessandro Farnese.
Il progetto di questo palazzo si deve all’architetto Jacopo Barozzi da Vignola (1507-1573), come risulta dal contratto di appalto per i lavori risalente al 1571.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Palazzo Farnese vom Staatspräsident Luigi Enaudi als Sommerresidenz gewählt, was für den gesamten Ort eine Reihe von Arbeiten und Verbesserungen mit sich brachte. Zwischen 1953 und 1956 wurde ein Bebauungsplan für die Stadtentwicklung von Caprarola ausgearbeitet, der eine intakte Instandhaltung des monumentalen Komplexes des Palazzo Farnese erlaubte. Bei den Erweiterungsmaßnahmen musste einer der beiden Gräben, die das Wohngebiet eingrenzen, überwunden werden. Man entschied sich dabei über den Graben des Pilo in Richtung Westen die große Brücke degli Eroi mit der Strada Nova, der heutigen Viale della Republica, zu führen. Es ist eine moderne Umgehungsstraße außerhalb des Wohnzentrums und Verbindung mit der Cassia Cimina.
Der Palazzo gehörte der Familie Petteli, deren Mitglieder den Grafentitel führten und im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts viele wichtige Ämter bekleideten. In diesem Palast waren 1725 anlässlich des Heiligen Jahres die Mitglieder des Englischen Königshauses zu Gast: König Jakob III und die Königin Clementina. Daran erinnert eine Inschrift über dem Eingangsportal und an einer der beiden kleinen Säulen davor. Bemerkenswert ist das Portal in Bossentechnik.
An der Stelle des heutigen Palazzo Fusaro wurde im 13. Jahrhundert von der mächtigen Familie der Prefetti di Vico, die bereits in der Nähe ,des Lago di Vico ein Kastell besaßen, eine Schutzburg errichtet . Diese wurde mehrmals umgebaut bis während der Arbeiten an der Via Diritta im 16. Jahrhundert die vollständige Umgestaltung dieses Gebäudes erfolgte. Da die Straße mitten durch den Befestigungskomplex führte, wurde dieser in zwei Blöcke geteilt: einer in Richtung des Stadtteils Fornella, der andere gegen die Piazza Sicilia gewandt. Dieser bedeutendere Teil wurde in den gegenwärtigen Palast umgebaut und war als Amtssitz des Kardinals Alexander Farnese vorgesehen, dessen steinernes Wappen über dem Eingangsportal zu sehen ist. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gaben die Bourbonen, die Nachfolger der Farnese, das Gebäude an die Familie Frizzotti ab, die darin eine Apotheke einrichteten, die auch dann noch weiterbetrieben wurde, als sie an die Familie Fusaro vererbt wurde. Die Fassade hat ein schönes Portal mit Bossenwerk und im Dachgeschoß eine Säulenloggia. Im Inneren finden sich noch antike Spuren wie eine Wendeltreppe im Wachtturm, eine Küche, zwei Trockenklosetts und weitläufige Kellerräume.
Die von Vignola entworfenen und um 1583 fertig angelegten Gärten stellen eine überaus gelungene Umwandlung des Festungsbaus in eine Villa dar, die, umschlossen von einer hohen Mauer, wie ein Geheimgarten wirken. Hinter dem Palast, auf der Höhe der Belle Etage, breiten sich fächerartig zwei große höher gelegene Bereiche aus: der Winter- und der Sommergarten. Sie sind über Brücken, die noch aus damaliger Zeit stammen und über den Wassergraben führen, zu erreichen. Im Wintergarten befindet sich der malerische Tartaren- Brunnen, im Sommergarten der Brunnen der Satyrn. Beide sind durch Hecken in 16 Felder eingeteilt. Bemerkenswert sind die vier Horen- Statuen, die am Ende der Brücken, die zum Palast führen, als Sonnenuhr dienen.
Der Palazzo Gherardi liegt am äußersten Ende der Via Diritta, nahe beim Palazzo Farnese und dient heute als Rathaus. Er wurde auf Wunsch von Mattia Gherardi da San Casciano gebaut, der von Papst Paul III Farnese 1535 zum“ Mastro Generale delle Poste Ponticificie“ ernannt worden war, ein Amt das er bis 1575 innehatte und aufgrund dessen er als der Gründer des modernen päpstlichen Postdienstes bezeichnet wird. Gherardi leitete die Bauarbeiten am Palazzo Farnese und in der näheren Umgebung. 1573 begann er für sich und seinen Sohn Marcello einen Wohnsitz Im Stile Vignolas zu bauen, der 1580 fertiggestellt war. 1602 wurde das Gebäude von der Bruderschaft „Croce e Dsciplina“ erworben, um es in ein Kloster umzugestalten. Die Arbeiten der Umstrukturierung des Palastes in ein Kloster waren 1611 abgeschlossen; es wurde den Heiligen Augustinus und Rochus geweiht. Nach dem Jahr 1870 wurde das Kloster vom italienischen Staat beschlagnahmt und als Sitz der Stadtverwaltung bestimmt. Nach den zahlreichen Veränderungen weist der Palast nur noch in groben Zügen seine ursprüngliche Gestalt auf. Auffallend sind das Portal in Bossenwerk mit dem Wappen der Stadt sowie die mit Wappen und Gedenktafeln reich dekorierte Fassade.
Das mittelalterliche Aussehen des Palazzo Riario aus ist darauf zurückzuführen, dass die Familie Anguillara ihren Sitz 1370 als eine Burgfestung erbauen ließ. 1504 kam diese in den Besitz der Familie Riario, die das Gebäude in einen herrschaftlichen Palast umgestaltete. Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts wurden im Rahmen der Baumaßnahmen an der Via Diritta weitere Veränderungen vorgenommen. Im Laufe des 19. und 20 . Jahrhunderts wurden Privatwohnungen eingerichtet. Die antike Burg erhob sich auf dem Felsen und war mit kantigen Wehrtürmen ausgestattet, von denen noch zwei eckige und ein runder, eingefügt in die Bausubstanz, erhalten sind. Das Gebäude besteht aus sieben Stockwerken, von denen drei unterhalb des Straßenniveaus der Via Diritta liegen. Alle Fenster der Belle Etage weisen auf ihren Tragebalken die Inschrift „Alessandro Riario, Cardinale e Autore Apostolico“ auf. Im Jahre 1771 wurde der Palast durch den Einsturz des Glockenturms der Kirche des Heiligen Erzengel Michael beschädigt. An der Fassade ist eine Steintafel angebracht, die daran erinnert, dass an dieser Stelle im Jahre 1878 eine mit Dampf betriebene Ölmühle stand, die den Namen „Il Progresso“ trug.
Der Palazzo Restituti liegt an der alten Via Diritta und weist deutliche Merkmale der späten Renaissance auf. Das Gebäude in seiner heutigen Form ergab sich durch die Zusammenfügung mehrerer mittelalterlicher Häuser zu einem einzigen Baukörper. Mit dem Bau wurde zwischen 1574 und 1575, wahrscheinlich nach einem Entwurf von Vignola, begonnen. Das Portal in Bossentechnik sowie die Fassade werden Giacomodel Duca zugeschrieben, der zwischen 1584 und 1586 in Caprarola tätig war. Wie aus einer Inschrift über dem Portal hervorgeht, waren die Arbeiten 1586 abgeschlossen. Auch das Wappen der Auftraggeber Lattanzio e Pompeo Restituti ist noch erhalten. Die Mitglieder dieser Familie hatten seit 1556 wichtige öffentliche Ämter inne.
Das Krankenhaus wurde zwischen 1495 und 1497 auf dem Gelände eines früheren, dem Evangelisten Johannes geweihten Kirchleins, auf Initiative der Bruderschaft della Croce e Disciplina und einer Spende der Familie Riario, gebaut. Deshalb wurde es auch nach diesem Heiligen benannt. Es bestand aus zwei Stockwerken mit jeweils zwei großen Sälen; einem für die Männer im ersten und einem für die Frauen im zweiten Geschoß. Das Personal bestand aus zwei Priestern, einem Chirurgen, einem Krankenpfleger für die Männer und einer Krankenschwester für die Frauen. Während der Stadtsanierung durch Vignola und der Bauarbeiten am Palazzo Farnese wurden auch am Krankenhaus Umbauten vorgenommen. Das belegt eine Quittung von 1572 über ca.1000 Skudi an den Bauleiter „Scarpapede“. Nach dem Tode Vignolas wurden die Arbeiten Giovanni Antonio Garzoni übertragen, der die Unterteilung der Räume veränderte und die Wendeltreppe durch eine Rampe ersetzte. Das Krankenhaus versorgte die an schweren Gebrechen Leidenden und betrieb ein Leihhaus sowie einen Kindergarten. Die Bruderschaft wurde erst 1979 aufgelöst. Nach den Renovierungsarbeiten der neunziger Jahre wurde das Gebäude als Altenheim genutzt. Die Wände im Inneren sind z.T. noch bemalt ; so gibt es z.B. am Eingang eine Darstellung der Heiligen Familie mit Johannes dem Täufer als Kind. Im großen Saal befinden sich wertvolle Fresken aus Ende des 16. Jahrhunderts: eine Kreuzigung und eine Pietá, ähnlich der von Federico Zuccari in einer Kapelle des Palazzo Farnese.
Mitten durch das Stadtzentrum von Caprarola führt eine geradlinige Hauptstraße, die via Diritta, heutige via Filippo Nicolai. Sie wurde zwischen 1557 und 1564 nach dem Entwurf des Architekten Jacopo Barozzi da Vignola während der Bauarbeiten am Palazzo Farnese angelegt. Der Ort dehnt sich zu beiden Seiten der via Diritta bis hin zu dem Platz aus, vor dem sich der Palast erhebt. Die via Diritta hat eine Länge von 680 m. Die Anlage der Straße erforderte die Erhöhung des Straßenniveaus, den Bau mächtiger Stützkonstruktionen, den Neubau herrschaftlicher Wohnsitze sowie die Sanierung der vorhandenen Wohnbausubstanz. Um die Verbindung mit der höher gelegenen Straße zu ermöglichen, wurden auch mehrere Unterführungen undGassen mit Gefälle, z.T. auch mit Treppenstufen geschaffen. Die neuen herrschaftlichen Gebäude an der Via Diritta werden in Nähe des Palazzo Farnese immer prächtiger; ein deutliches Zeichen dafür, dass die Wohlhabenderen den Wohnsitz in der Nähe des Palastes bevorzugten.
Hoch oben auf dem Stadthügel thront der Palazzo Farnese, der mit seiner doppelläufigen Treppenanlage und dem großen Platz davor in seiner Gesamtwirkung wohl zu den beeindruckendsten Palastanlagen Italiens gehört. Einerseits stark exponiert, zugleich aber auch harmonisch eingefügt in das umliegende Stadtgebiet, verbunden mit dem Ort und dennoch dominant über dem gesamten Wohnbereich: die Via Diritta mündet in den großen Platz vor der Hauptfassade des Palastes und gliedert ihn auf diese Weise in das Gesamtbild des residenzialen Komplexes ein. Der Bau wurde in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts Kardinal Alexander Farnese, dem zukünftigen Papst Paul III kommissarisch anvertraut. Nach dem Entwurf von Antonio da Sangallo il Giovanne und Baldassare Peruzzi war ein fünfeckiger Festungsbau mit Mauerböschung, mächtigen, kantigen Bollwerken und Graben geplant. Die Ausführung wurde jedoch aufgrund der Ernennung des Auftraggebers zum Papst 1534 unterbrochen. Die Wiederaufnahme der Arbeiten erfolgte dank Kardinal Alexander Farnese, dem älteren Enkel des Papstes, dessen Absicht es war, den Festungsbau des Großvaters eine prächtige und großzügige Residenz umzubauen. Er übertrug die Planung Jacopo Barozzi da Vignola. Als dieser 1573 starb, war der Bau, der als sein Meisterwerk gilt, nahezu vollendet. Gemäß der fünfeckigen Basis ordnen sich die inliegenden Räume über fünf Stockwerke um einen runden Innenhof. An der Gestaltung der Innenräume der prachtvollen Residenz waren die besten Maler der Zeit beteiligt; die Auswahl der Themen für die Fresken erfolgte auf Anregung des Schriftstellers Annibale Caro.
Öffnungszeiten:
Geöffnet von Dienstag bis Sonntag von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr (letzter Einlass 18.45 Uhr)
Geschlossen Montag, 1. Januar, 1.Mai, 25. Dezember
Der Park ist an Wochentagen nur zu folgenden Zeiten zu besichtigen:
10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 12.00 Uhr 15.00 Uhr
16.00 Uhr (nur vom 15. März bis 31. Oktober)
17.00 Uhr (nur vom 15. April bis 15. Oktober)
Eintrittspreise: Erwachsene € 5.00 Ermäßigung € 2.50
Jeden ersten Sonntag des Monats freier Eintritt.
Die Ermäßigung erhalten Mitglieder der EU zwischen dem vollendeten 18. und 25. Lebensjahr
In diesem rechteckigen große Gebäude im Westen des Farnesepalasts mit den Innenmaßen von 100m Länge, 15m Breite und 20m Höhe waren die Stallungen des Palazzo Farnese untergebracht. Der monumentale Zugang mit seiner barocken Treppenanlage ist auf den Palazzo ausgerichtet. Die im Jahre 1585 fertiggestellten Scuderie konnten ca. 120 Pferde aufnehmen. Außerdem dienten sie als Heuschuppen und Kutschendepot sowie als Wohnungen für die Reitknechte und Stallmeister. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden die Räumlichkeiten der ehemaligen Stallungen für die Organisation von Ferienkolonien genutzt. Nach gründlicher sorgfältiger Sanierung ist der Ort ein Zentrum mit vielfältiger Nutzung für Veranstaltungen und Tagungen geworden und ist inzwischen Sitz der staatlichen Hotelfachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe.